Auf der Sommerreise durch ihren Wahlkreis Calw/Freudenstadt besuchte die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken das Unterstützungszentrum Altensteig der BruderhausDiakonie. Seit 2017 werden dort mitten im Ort 24 Menschen mit einer geistigen Behinderung und zum Teil einem erhöhten Unterstützungsbedarf betreut. In verschiedenen Kooperationen mit Kommune und Vereinen wird hier Inklusion gelebt.Klientinnen und Klienten des Unterstützungszentrums können in nahegelegenen Geschäften einkaufen, haben kurze Wege zu ärztlicher Versorgung und eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.

Beeindruckt von der hohen Qualität der Betreuung

Auf einem Rundgang durch das Unterstützungszentrum zeigte der Auszubildende Robert Lukanga dem Gast aus Berlin die Wohnräume sowie Therapie- und Arbeitsbereiche. Beeindruckt zeigte sich die Abgeordnete von den individuellen Förderprogrammen und der hohen Qualität der Betreuung. Das Tagesgruppen-Angebot umfasst in Kleingruppen kreatives Arbeiten, Kochen, Singen sowie Sport und Bewegung. Die Schwerpunkte der Fördergruppen sind arbeitsorientierte Beschäftigung und heilpädagogische Förderung. Den Rundgang durch die Einrichtung nutzte Saskia Esken dazu, mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen. Sie hörte von Herausforderungen und Erfolgen in der alltäglichen Arbeit mit Klientinnen und Klienten. Esken betonte, es sei wichtig für eine funktionierende Gesellschaft, die Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen Bereichen zu fördern.

"Bundesteilhabegesetz unbürokratisch weiterentwickeln"

Peter Hauck, Regionalleitung Nordschwarzwald/Böblingen der BruderhausDiakonie, betonte die gute Zusammenarbeit mit der Landkreisverwaltung Calw. Er wies aber auch darauf hin, dass eine unbürokratische Weiterentwicklung des neuen Bundesteilhabegesetzes und die Sicherstellung der Finanzierbarkeit sozialer Leistungen notwendig sei. Dr. Tobias Staib, Vorstandsvorsitzender und Fachlicher Vorstand der BruderhausDiakonie, der die Abgeordnete durch das Unterstützungszentrum begleitete, sagte: „Es ist wichtig, dass die Politik die Bedürfnisse unserer Klientinnen und Klienten versteht und uns in unserer diakonischen Arbeit unterstützt.“