Die Anfänge der Reutlinger Industrie vor dem Tübinger Tor bildet einen Schwerpunkt der inklusiven Führung am Sonntag, 26. Mai, um 15 Uhr im Museum Gustav Werner Forum. In leichter Sprache nehmen Historikerin Andrea Anstädt und Frederic Völckel, Beschäftigter der BruderhausDiakonie-Werkstätten, Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit auf eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert in Reutlingen und Württemberg.

Die Dauerausstellung im ehemaligen „Krankenhäusle“ beleuchtet das Leben und Wirken des Gründers der BruderhausDiakonie und damit zugleich ein wichtiges Kapitel regionaler Industrie- und Sozialgeschichte. Angetrieben durch sein Leitmotiv „Was nicht zur Tat wird, hat keinen Wert“, baute der Theologe Gustav Werner im 19. Jahrhundert mit einem großen Netzwerk an Unterstützern ein diakonisches Großunternehmen auf, errichtete frühe Fabriken und war damit auch einer der ersten großen Arbeitgeber in Reutlingen und der Region.

Der Eintritt zur barrierefrei zugänglichen Ausstellung im Erdgeschoss des ehemaligen Reutlinger „Krankenhäusles“ im Bürgerpark (Manfred-Oechsle-Platz 2) ist frei.